Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Kennenlernen & Begegnen
  • Glauben & Feiern
  • Entdecken & Erleben
  • Informieren & Unterstützen
  • Pro Mariendom
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Mariendom Linz
Mariendom Linz
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Mo. 06.02.23

„Die Pilgermadonna soll auch uns beschützen“

Maria Mayer und ihre Verbindung zum Mariendom
Maria Mayer wurde im Linzer Mariendom getauft. Ihr ganzes 90-jähriges Leben begleitet sie der Dom.

Schulrätin Maria Mayer hat seit ihrer Kindheit eine besondere Beziehung zum Linzer Mariendom. Und das hat auch mit Männern zu tun, die dort gewirkt haben.

Ihre erste Erinnerung an den Mariendom verbindet die bald neunzigjährige Maria Mayer mit ihrem Onkel. Vinzenz Blasl war Domherr. Als der „Herr Onkel“ 1940 starb, wurde er im Dom aufgebahrt. Maria erinnert sich an die besondere Würde dieser Verabschiedung in der Seitenkapelle an der Baumbachstraße. Wenn sie den Dom durchquert, und das tut sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit, steht sie links vom Rudigierportal vor der Pilgermadonna. Diese hatte ihr Onkel, der in den Jahren 1900 und 1910 große „Pilgerzüge“ ins Heilige Land begleitet hat, mit auf diesen Reisen. „Damals ist man noch mit dem Schiff gefahren. Und die ganzen Wege war die Madonna dabei und hat alle beschützt“. Das berührt Maria Mayer. Sie hofft, dass die Madonna auch über ihr und ihrer Familie eine bergende Hand hält.

 

Im Domchor die Liebe gefunden

 

Maria Mayers Beziehung zum Mariendom begann eigentlich mit ihrer Taufe dort. Die Familie, der Vater war Lehrer und Organist, wohnte in der Langgasse. Weil ihr Vater einen „Österreich-Marsch“ komponiert und aufgeführt hat, wurde er von den Nationalsozialisten nach Enns zwangsversetzt. Maria kehrte 1950 nach Linz zurück und maturierte 1953 an der Lehrerbildungsanstalt. Weil es damals einen „Lehrerüberschuss“ gab, machte sie eine Zusatzausbildung und bekam einen Posten als Religionslehrerin am Bindermichl. Während der Zusatzausbildung lernte sie den damaligen Domkapellmeister Josef Kronsteiner kennen. Dieser heuerte sie für den Domchor an. Dort traf sie am Cäcilientag des Jahres 1953 ihren Mann Roland, der als Bass das Ensemble verstärkte. Maria Mayer erinnert sich an besonders viele schöne Hochämter, die sie mit dem Domchor Sonntag für Sonntag gesungen hat. Highlight war allerdings die Teilnahme des Domchors an einem Sängerwettbewerb in Arezzo, Italien. Mit einem dritten Preis kehrten die Linzer zurück. Auch an den Namen des Chorals, den sie dafür einstudiert hatten, erinnert sich Maria Mayer: „Dum aurora finet daret“.

 

Jedes Jahr Kripperlschauen im Dom

 

„Mit der Kanzel verbinde ich viele wunderbare Predigten, die ich im Dom gehört habe. Und bei den Beichtstühlen denke ich an die wirklich guten Beichtväter wie etwa Pfarrer Renezeder, die ich im Dom kennengelernt habe.“ Auch wenn manche ihrer Bekannten den Linzer Mariendom als „kahl“ empfinden, fehlt Maria Mayer nichts. Sie besucht besonders gerne die Krippe. „Ich bin eine große Kripperl-Freundin“, sagt sie. Mit ihren beiden Kindern war sie regelmäßig zu Besuch bei der Dom-Krippe, aber auch ihren Schülern hat sie jedes Jahr die musizierenden Engel und die originelle Darstellung des Jesus-Kindes nahegebracht. Dass ihre Weihnachtskarte 2022 ein Motiv der Domkrippe zeigte, klingt da ganz logisch. Das Netz ihrer Beziehung zum Dom ist dicht gewoben. Ein Bruder ihres Vaters, ebenfalls Priester, hat über den Dom und seine Entstehung sogar ein Gedicht verfasst.

Maria Mayer wurde im Linzer Mariendom getauft. Ihr ganzes 90-jähriges Leben begleitet sie der Dom.
Maria Mayer wurde im Linzer Mariendom getauft. Ihr ganzes 90-jähriges Leben begleitet sie der Dom.

Erstellt von Christine Haiden | 06.02.2023 | Geschichten & Personen

Der Dom als Bühne: Ars Electronica 2025

Im Gespräch mit Festivalleiterin Christl Baur

25.08.
Neu am Mariendom-Blog: „Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

„Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

Wenn Adrian Faber über seinen Zugang zum Linzer Dom spricht, beginnt er ganz unten. Im wortwörtlichen Sinn.

21.07.
Charlotte Herman

„Das ewige Licht haben wir gemeinsam“

Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Oberösterreich, beeindruckt am Mariendom seine schiere Größe. Aber auch an den Glasfenstern und den Säulen kann sie sich „kaum sattsehen“.

08.07.
Simon Ertl

Der dreifache Nachbar

Für KLASSIK AM DOM holt Konzertveranstalter Simon Ertl internationale Stars auf den Domplatz. Ein Nachbar des Doms ist er jedoch mehrfach.

03.07.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber vor der Rudigierorgel

„Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – und dann hat er es doch über 42 Jahre in einer solchen „ausgehalten“ – dank eines ganz besonderen Instruments: Domorganist Wolfgang Kreuzhuber. Im Gespräch hat der „Herr über die 5890 Pfeifen“ der Rudigierorgel mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

25.06.
Julia Rumplmayr

"Dass ich das noch erleben durfte …"

Als der Mariendom im Mai 1924 feierlich geweiht wurde, war Johanna Ehrentletzberger als aufmerksame Beobachterin dabei. Die Linzerin hielt damals ihre Eindrücke in einem Tagebuch fest – 100 Jahre später blättert ihre Ururenkelin Julia Rumplmayr in den Aufzeichnungen. Sie ist fasziniert – und setzt die Tagebuchtradition ihrer Familie fort.

16.06.
zurück
weiter

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen