Chor Ad Libitum wiederum in Timelkam

Sowohl für Kenner als auch Nichtkenner des hochwertigen Programmes war es ein Genuss, den „Chor Ad Libitum“ und genauso die Instrumentalgruppe „Pro Brass“ mitzuerleben, man konnte sich schwer sattsehen an der Präzision und der scheinbaren Leichtigkeit, mit der beide Gruppen dem Dirigat von Heinz Ferlesch folgten.

Auch die Akustik der St. Josefs Kirche unterstrich das Können der Akteure mit der Verstärkung auch der leisen und kräftigen Stellen im Programmablauf. Die Sängerinnen und Sänger nutzten diese Akustik auch für Darbietungen mit Wechselgesang zwischen den Sängern im Altarbereich und Sängern auf der Empore neben der Orgel.

So kamen Werke alter Meister, wie G. F. Händels Feuerwerksmusik, Allegris Miserere, Auftragswerke des Pro Brass Orchesters und auch Werke mit Gesang, bei denen Mezzosopranistin Johanna Zachhuber brillierte, zur Aufführung.

Chorleiter Ferlesch wies in seinem Schluss-Statement darauf hin, dass es in dieser „Corona-Zeit“ auch Musik geben muss, diese entführt uns in eine andere Welt und bringt uns auf andere Gedanken.

Die Vorbereitungen für dieses Konzert „La Passione“ mit der für die Mitwirkenden sehr fordernden Programmfolge begannen vor zwei Jahren. Chorleiter Ferlesch dankte hiefür besonders der Impulsgeberin Regina Eichhorn aus Vöcklabruck, die sich zusammen mit den Veranstaltern über den Erfolg besonders freuen durfte. Die Aufführung in der Pfarrkirche Timelkam wurde vom Kulturkreis Oberthalheim um Max Groiß organisatorisch abgewickelt.

Mit Standig Ovations dankte das Publikum für diesen hochwertigen Kulturabend und „erzwang“ damit eine vorbereitete Zugabe, so dass der Abend mit dem Lied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ seinen besinnlichen Ausklang fand.

Text und Fotos: Erasmus Grünbacher

Weitere Informationen über den Chor Ad Libitum -> hier:

Der Chor mit dem Ensemble Pro Brass auf Youtube -> hier: